Apple-Watch-Vergleich: Umfassender Überblick über die smarten Uhren des Marktführers

Smartwatches gibt es schon seit einiger Zeit, und lange Zeit wurde Apple der Einstieg in diesen Markt mit enormem Wachstumspotenzial nachgesagt.

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Dieser Schritt wurde 2015 vollzogen, und aus dem Stand hat sich Apple zum Marktführer entwickelt. Gerade mit Blick auf den eher geringen Anteil an iPhones auf dem Markt ist dies eine bemerkenswerte Leistung. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der Apple Watch und vergleichen die Besonderheiten der einzelnen Generationen.

Watch Ultra 2: Ausdauernder Outdoor-Profi

In der zweiten Generation seiner robusten Smartwatch (Veröffentlichung: September 2023) hat das kalifornische Unternehmen sinnvolle Verbesserungen vorgenommen. Selbst unter extremen Bedingungen, wie beim Besteigen eines hohen Berges und dem Blick in die Sonne, kannst du dank einer Helligkeit von 3000 cd/m² die Anzeigen mühelos erkennen. Um sicherzustellen, dass die Apple Watch Ultra 2 dich auf deinen Abenteuern nicht im Stich lässt, wurde die Ausdauer verbessert.

Im Stromsparmodus sind nun maximal 72 Stunden Bereitschaftszeit möglich, im Vergleich zu den vorherigen 60 Stunden. Obwohl die Akkukapazität nur leicht erhöht wurde (564 mAh), dürften das effizientere Display und der stromsparende Apple S9-Chipsatz maßgeblich dafür verantwortlich sein. Der Speicherplatz wurde von 32 GB auf 64 GB verdoppelt. Allerdings hat Qualität auch seinen Preis – Apple verlangt laut UVP 899 € für die Uhr.

Watch Ultra: Eine Uhr für Spitzensportler

Wenn du nach einem intelligenten Wearable für Outdoor-Aktivitäten wie Bergsteigen, Tauchen, Mountain-Bike-Touren oder ausgedehnte Wanderungen suchst, ist dieses Modell der ideale Begleiter. Die Apple Watch Ultra wurde nach dem Militärstandard MIL-STD-810H konstruiert, was bedeutet, dass sie vor Stürzen aus bis zu 1,2 Metern Höhe und extremen Temperaturen geschützt ist.

Darüber hinaus übersteht sie eine Wassertiefe von bis zu 100 Metern und eignet sich für Sporttauchen bis zu 40 Metern Tiefe. Du kannst deine Dateien auf 32 GB Flash-Speicher sichern. Mit dem SoC Apple S8 bietet die Uhr eine hohe Leistung.

Watch Series 9: Selbst bei viel Sonnenschein ablesbar

Die beste Smartwatch ist nur so gut wie ihre Ablesbarkeit. Deshalb hat Apple die Displayhelligkeit bei der neuen Watch Series 9 von 1000 cd/m² auf 2000 cd/m² verdoppelt. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung sollte die Anzeige noch deutlich erkennbar sein. Umgekehrt gibt es eine clevere Funktion für extrem dunkle Umgebungen.

Die Uhr schaltet in dunklen Räumen automatisch auf 1 cd/m² herunter. Dies ermöglicht ein entspanntes Ablesen, ohne beispielsweise Menschen im Kino zu stören. Diese Funktion ist auch vor dem Einschlafen äußerst praktisch. Darüber hinaus hat der Hersteller nicht gespart. Ein schnellerer Chipsatz (Apple S9) und ein auf 64 GB verdoppelter Datenspeicher sorgen für Freude.

Watch Series 8: Neue Sensoren und Funktionen

Die Einführung der Apple Watch 8 legte besonders Wert auf neue Sensoren. Einer dieser Sensoren ermöglicht die Messung der Temperatur und kann somit den Eisprung der Frau genauer vorhersagen. Zusätzlich ist ein neuer G-Kraft-Messer an Bord, der auch Auto- und Motorradunfälle erkennen kann. Insgesamt stand die Präsentation im Zeichen neuer Features und Funktionen. Das Design bleibt im Anschluss an die Apple Watch 7 unverändert.

Darüber hinaus präsentierte Apple mit der neuen Apple Watch SE eine überarbeitete, kostengünstigere Variante, die einen ähnlichen Funktionsumfang bietet.

Watch Series 7: Größeres Display ohne Neuerungen

Neben der Einführung der iPhone-13-Familie präsentierte Apple auch die Apple Watch Series 7, deren herausragendste Neuerung ein wörtlich größeres Display ist. Der Rest der verbauten Technologie, einschließlich des Prozessors und der Gesundheitssensoren, bleibt im Vergleich zum Vorgänger unverändert. Das besagte Display erstreckt sich nun deutlich weiter über das Displayglas, was zu einer 20% größeren Displayfläche führt.

Abgesehen davon lädt die Series 7 etwa 33% schneller im Vergleich zur Series 6, und mit watchOS 8 wird das größere Display effektiver genutzt. Größere Bedienelemente bei Benutzeroberfläche und Apps, neue angepasste Watchfaces sowie eine vollständige QWERTZ-Tastatur erleichtern das Beantworten von Nachrichten.

Watch Series 6: SE jetzt auch als Uhr

Die Apple Watch Series 6 hat nicht nur die Effizienz und Ausdauer verbessert, sondern vor allem das Schlaf-Tracking. Ein neuer SpO2-Sensor zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut erweitert die Möglichkeiten von Apple Health. Zur Messung wird Infrarotlicht verwendet. Zum ersten Mal ist die Apple Watch auch in einem matten Metallic-Rot als product(RED) erhältlich.

Ebenfalls neu ist die Apple Watch SE, die als kostengünstiger Einstieg für iPhone-Besitzer dient, die bisher noch keine Smartwatch nutzen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Apple Watch Series 5 ohne EKG-Funktion.

Watch Series 5: Always on und gezieltes Training

Neben einem neuen Prozessor für verbesserte Leistung und Energieeffizienz ist die Always-on-Funktion, die ständige Anzeige der Uhrzeit, ein großer Pluspunkt der Watch Series 5. Für die Besitzer wird das smarte Gadget durch diese Funktion erst zu einer vollwertigen Uhr.

Eine der bedeutendsten Neuerungen der Watch Series 5 ist jedoch watchOS 6 und die gesteigerte Unabhängigkeit von iPhone. Apps für die Uhr benötigen nicht mehr zwingend eine entsprechende iPhone-Version, und der App Store ist auch direkt auf der Apple Watch verfügbar.

Watch Series 4: Mehr sehen und ein EKG am Handgelenk

Die Apple Watch Series 4, im September 2018 eingeführt, zeichnet sich vor allem durch das größere Display bei nahezu identischem Gehäuse im Vergleich zu den Vorgängern aus. Apple konnte die Ränder deutlich verkleinern. Anstelle der Größen 38 mm und 42 mm gibt es nun 40 mm und 44 mm.

Ebenfalls neu ist der Sensor zur Messung der Herzfrequenz, der die Durchführung eines einfachen Elektrokardiogramms, kurz EKG, ermöglicht. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Funktion keinesfalls ein vollständiges EKG unter medizinischer Aufsicht bei einem Facharzt ersetzt. Sie ist jedoch nützlich, um erste Anzeichen von Störungen wie Herzkammerflimmern zu erkennen und einen Arzt aufzusuchen.

Watch Series 3: Der Kindheitstraum aus Knight Rider wird Realität

In den 1980er Jahren war Knight Rider eine äußerst beliebte Serie, und die Uhr von Michael Knight, die zur Kommunikation mit KITT diente, war ein Zukunftstraum. Mit der Einführung der Apple Watch Series 3 wurde dies im iOS-Universum Realität, denn die dritte Generation führte erstmals ein optionales Modell mit LTE-Anbindung und eSIM ein.

Nun war Telefonieren direkt vom Handgelenk aus möglich, einschließlich Musik-Streaming über Plattformen wie Spotify. Ebenfalls neu war das Barometer in der Uhr, mit dem sich Höhenunterschiede bei Wanderungen oder Treppensteigen verfolgen und kalorienmäßig auswerten ließen.

Watch Series 2: Es geht auch ohne Internet

Mit der zweiten Generation verbesserte Apple das Energiemanagement der Apple Watch Series 2 vor allem durch einen neuen Prozessor. Die bedeutendste Neuerung war die Integration eines GPS-Empfängers und der Wegfall der zwangsweisen Online-Anbindung beim Pairing mit einem iPhone.

Darüber hinaus kann die Smartwatch bei Verlust über die „Finde mein iPhone“-Funktion gesucht werden, sofern sie eingeschaltet und zuvor mit einem iPhone gekoppelt wurde. Durch neue API-Schnittstellen für wearOS erhielten Entwickler mehr Möglichkeiten für App-Funktionen und Watchfaces.

Watch Series 1: Das erste Feintuning

Bei der Apple Watch Series 1 handelt es sich im Wesentlichen um das Aluminium-Modell, jedoch mit einem effizienteren Chip und einem reduzierten Preis. Dies ermöglichte es, neue Kundenkreise anzusprechen, die nicht bereit waren, so viel für die Smartwatch von Apple auszugeben.

Ansonsten wurden hier die Vorteile des Offline-Pairings mit einem iPhone eingeführt, was bedeutet, dass das Koppeln ohne zwangsweisen Zugriff auf das Internet möglich war. Ebenfalls neu war die Funktion „Wo ist?“, die auf „Finde mein iPhone“ basiert: Wenn du deine Apple Watch verlegst, kannst du sie mit wenigen Handgriffen orten und wiederfinden.

Im Jahr 2015 stellte Apple erstmals die lange spekulierte Apple Watch in drei Varianten vor. Die Basisvariante aus Edelstahl war für „jedermann“ gedacht, während die Sportvariante mit Aluminium und Kautschukarmbändern vor allem sportaffine Nutzer ansprechen sollte. Das Topmodell war jedoch die Apple Watch Edition aus purem 18-Karat-Gold und Preisen von bis zu 20.000 €. Schon damals gab es zwei Displaygrößen von 38 oder 42 mm in der Diagonale.

Neu war die Bedienung mittels digitaler Krone, an der Apple bis heute in der aktuellen Series 5 festhält. Sie ermöglicht neue Arten der Steuerung des smarten Gadgets, ohne das Display zu verdecken. Die erste Generation musste sich jedoch mit einer teilweise sehr kurzen Akkulaufzeit herumschlagen.

Apple war zu Beginn ein Nachzügler im Bereich der Smartwatches, hat jedoch diesen neuen Markt maßgeblich geprägt, wie es zuvor schon mehrfach der Fall war. Trotz anfänglicher „Kinderkrankheiten“ wie kurze Akkulaufzeit, umständliches iPhone-Pairing und die Abhängigkeit vom iPhone hat sich die Apple Watch als der erfolgreichste Vertreter etabliert.

Diese anfänglichen Herausforderungen sind längst überwunden. Im Laufe der Jahre hat Apple das Modell kontinuierlich verbessert, sodass die Uhr für viele iPhone-Nutzer zu einem echten Mehrwert im Alltag geworden ist.

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