Bosch Smart Home im Praxistest: Funktionen, Preise und Anforderungen im Überblick

Das Bosch Smart Home-System ist vielseitig und bietet eine breite Palette von Geräten und kompatiblen Produkten. Mit mehr als 20 eigenen Geräten und zahlreichen kompatiblen Markenprodukten deckt es viele Bereiche des modernen Lebens ab. Hier sind die wichtigsten Funktionen, die das System bietet:

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Energieeffizienz steigern:
Das Bosch Smart Home hilft Dir, Energie zu sparen. Smarte Heizkörperthermostate und Raumthermostate erkennen, wenn ein Fenster geöffnet wird, und schalten die Heizung automatisch aus. Bewegungsmelder dimmen das Licht, wenn niemand im Raum ist. Mit einem smarten Zwischenstecker kannst Du Geräte wie TV, Konsole und Lautsprecher vom Standby-Verbrauch trennen, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden.

Luftqualität und Brandschutz:
Der Bosch Twinguard ist ein cleverer Kombi-Sensor: Er dient sowohl als Rauchmelder als auch als Luftqualitätsmonitor. Der Alarm geht los, wenn Gefahr durch Rauch besteht oder die Luft im Raum zu stickig wird. Damit hast Du nicht nur Sicherheit im Brandfall, sondern auch die Kontrolle über die Raumluftqualität.

Sicherheit im Fokus:
Bosch bietet eine Reihe von Sicherheitsgeräten, darunter Innen- und Außenkameras, Bewegungsmelder und Tür- sowie Fensterkontakte. Damit erfährst Du sofort, wenn ungewöhnliche Bewegungen erkannt werden. Eine Außensirene sorgt für akustische Warnungen, während ein Wassermelder Dich benachrichtigt, wenn der Boden Feuchtigkeit aufweist und ein potenzielles Leck droht.

Lichtsteuerung:
Obwohl Bosch keine eigenen smarten Leuchtmittel anbietet, lässt sich das System hervorragend mit Produkten von Drittanbietern wie Philips Hue oder Ledvance kombinieren. Du kannst die Beleuchtung ganz einfach über die Bosch-App steuern und so die passende Atmosphäre für jede Gelegenheit schaffen.

Automatisierte Rollläden:
Dank smarter Funkschalter und Temperatursensoren kannst Du die Rollläden automatisch steuern. Besonders im Sommer fährt das System die Rollläden herunter, um zu verhindern, dass sich der Raum unnötig aufheizt.

Smartes Türschloss:
Mit dem Smart Lock von Yale kannst Du Dein Türschloss bequem aus der Ferne steuern und beispielsweise Besuch hereinlassen, auch wenn Du nicht zu Hause bist. Ideal für die tägliche Nutzung und für Sicherheitsbewusste.

Verbundene Hausgeräte:
Bosch bietet auch WLAN-fähige Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler. Geräte von Bosch, Siemens und Gaggenau lassen sich direkt über die Bosch Smart Home-App steuern. Du kannst die Wäsche vorprogrammieren oder Dich benachrichtigen lassen, wenn der Spülgang beendet ist, was Dir zusätzlichen Komfort verschafft.

Optimiertes Energie-Management:
Das Bosch Smart Home System lässt sich mit Wärmeerzeugern und Photovoltaik-Systemen von Bosch und Buderus integrieren. So kannst Du Deine Heizung und Solarenergie effizienter verwalten.

Sprachsteuerung:
Das Bosch Smart Home ist kompatibel mit Sprachassistenten wie Siri, Amazon Alexa, Google Assistant sowie MBUX in Mercedes-Fahrzeugen und den BMW-Sprachsystemen. Damit kannst Du Dein Zuhause noch bequemer steuern.

Bosch Smart Home: Preis-Leistungs-Verhältnis im Test – Lohnt sich die Investition?

Die Preise für Bosch Smart Home-Geräte bewegen sich im gehobenen Bereich, aber was bekommt man für den Preis? Hier ein Überblick über die Kosten und ob diese in Relation zur gebotenen Leistung fair sind.

Preise und Kostenübersicht:
Bosch bietet eine Vielzahl von Smart Home-Produkten, deren Preise in der Regel höher ausfallen als bei vielen Konkurrenzanbietern. Ein Beispiel: Ein einfacher Zwischenstecker liegt bei etwa 45 Euro, und ein Heizkörperthermostat kostet rund 85 Euro. Diese Preise sind im Vergleich zu ähnlichen Geräten anderer Marken durchaus im oberen Preissegment.

Ein weiteres Beispiel ist die Sicherheitskamera von Bosch. Die meisten Geräte können nach dem Kauf uneingeschränkt genutzt werden, allerdings setzen Bosch-Sicherheitskameras für den vollen Funktionsumfang ein monatliches oder jährliches Abo voraus. Dies kostet entweder 3 Euro monatlich oder 30 Euro jährlich. Für diese zusätzliche Gebühr bekommst Du Zugang zu erweiterten Funktionen wie etwa einer erweiterten Cloud-Speicherung und erweiterten Alarmsystemen.

Hochwertige Verarbeitung und Design:
Trotz der höheren Preise erhältst Du von Bosch eine exzellente Verarbeitung und einen hohen Qualitätsstandard. Die Hardware, die wir in unseren Tests ausprobiert haben, macht einen soliden Eindruck und wirkt sehr robust. Besonders auffällig ist das Design der Geräte – viele Produkte, wie das Heizkörperthermostat II +M oder die Sicherheitskameras Eyes Innen- und Außenkamera II, zeichnen sich durch ein modernes und stilvolles Design aus. Im Vergleich zu anderen Smart Home-Geräten, die oft funktional, aber eher unscheinbar sind, hebt sich Bosch durch ansprechende Ästhetik ab, was vor allem bei Produkten für den sichtbaren Einsatz im Zuhause von Vorteil ist.

Langfristige Unterstützung und Software-Updates:
Ein großer Vorteil von Bosch ist die langjährige Unterstützung seiner Produkte. Das Unternehmen pflegt seine Geräte über Jahre hinweg mit Software-Updates, die häufig neue Funktionen und Verbesserungen mit sich bringen. Auch ältere Modellgenerationen erhalten regelmäßig neue Features, die die Geräte noch leistungsfähiger machen. Diese Praxis ist besonders vorteilhaft, da viele Hersteller nach einem Jahr oder zwei keine Updates mehr anbieten. Bosch hebt sich hier positiv ab, da es dafür sorgt, dass die Geräte auch nach Jahren noch relevant und funktional bleiben, ohne dass zusätzliche Kosten für neue Versionen anfallen.

Fazit: Lohnt sich die Investition?
Ja, für die höhere Anfangsinvestition erhältst Du bei Bosch Smart Home eine hochwertige, langlebige Lösung, die sowohl durch ihr Design als auch durch ihre Zuverlässigkeit überzeugt. Die regelmäßigen Software-Updates und die langfristige Unterstützung machen die Geräte zukunftssicher. Das zusätzliche Abo für die Sicherheitskameras ist im Vergleich zu anderen Systemen gut durchdacht, da es den Funktionsumfang erheblich erweitert. Wer Wert auf Qualität, Design und eine langfristige Nutzung legt, findet im Bosch Smart Home eine lohnenswerte Investition, die sich über Jahre hinweg auszahlen wird.

Wie Du Dein Bosch Smart Home System einrichtest: Alles, was Du brauchst

Der Einstieg in ein Bosch Smart Home erfordert einige grundlegende Komponenten und Geräte, um das System in vollem Umfang nutzen zu können. Hier ist eine detaillierte Übersicht darüber, was Du für den erfolgreichen Start benötigst.

1. Smartphone und App:
Die zentrale Steuerung des Bosch Smart Homes erfolgt über die Bosch Smart Home-App, die für Android und iOS verfügbar ist. Über diese App kannst Du alle kompatiblen Geräte steuern, Einstellungen vornehmen und benachrichtigt werden, wenn etwas passiert. Die App ist benutzerfreundlich und bietet eine klare Übersicht, die es Dir ermöglicht, Dein Zuhause bequem aus der Ferne zu überwachen und zu steuern.

2. WLAN-Router:
Damit das Bosch Smart Home-System mit Deinem Smartphone kommunizieren kann, benötigst Du einen zuverlässigen WLAN-Router. Geräte wie der AVM Fritz!Box oder Alternativen von Marken wie TP-Link sind bestens geeignet, um das System in Dein Heimnetzwerk zu integrieren. Der Router sorgt dafür, dass die Kommunikation zwischen der App und den Geräten reibungslos funktioniert.

3. Smart-Home-Zentrale:
Die meisten Bosch Smart Home-Produkte benötigen eine zentrale Steuerungseinheit, die als Schnittstelle zwischen den Geräten und Deinem Heimnetzwerk fungiert. Hierfür kommt der Smart Home Controller II ins Spiel. Dieser Controller (ca. 100 Euro) übersetzt das von Bosch genutzte ZigBee-Protokoll in das WLAN-Netz, sodass alle Geräte miteinander kommunizieren können. Ohne diese Zentrale können die meisten Geräte nicht miteinander und mit der App gesteuert werden – ausgenommen sind die Kameras, die direkt via WLAN verbunden werden können.

4. Smart Speaker als Alternative:
Für Bosch-Produkte, die das „[+M]“-Etikett tragen (wie das Heizkörperthermostat II +M oder der Smart Plug II +M), ist es auch möglich, auf eine alternative Steuerung über Smart Speaker zurückzugreifen. Diese Produkte unterstützen nicht nur das ZigBee-Protokoll, sondern auch das neuere Thread-Protokoll, das in Kombination mit dem Kommunikationsstandard Matter nahtlos in viele andere Smart-Home-Systeme integriert werden kann. Wenn Du bereits einen Smart Speaker von Apple, Amazon, Google oder Samsung im Einsatz hast, kannst Du Deine Bosch-Produkte direkt in diese Systeme einbinden und ohne den Bosch Smart Home Controller II steuern.

Zusätzliche Überlegungen:
Ob Du Dich für die klassische Lösung mit dem Smart Home Controller II oder die Integration über Smart Speaker entscheidest, hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und den bestehenden Geräten in Deinem Zuhause ab. Beide Optionen bieten eine solide Grundlage für die Erweiterung und Anpassung Deines Smart Homes.

Bosch Smart Home einrichten: Einfache Integration smarter Geräte

Das Bosch Smart Home-System ist besonders für Einsteiger im Bereich Smart Home geeignet, da es eine benutzerfreundliche Einrichtung und Steuerung über die „Bosch Smart Home“-App ermöglicht. Hier erfährst Du, wie Du das System einfach aufbaust und Deine Geräte erfolgreich integrierst.

Smarte Geräte von Bosch einbinden

Die Einrichtung der meisten Bosch Smart Home-Geräte erfolgt über die zentrale „Bosch Smart Home“-App, die für iOS und Android verfügbar ist. Die App führt Dich schrittweise durch den Installationsprozess und ermöglicht eine einfache Konfiguration der Geräte.

  1. QR-Code-Integration:
    Die meisten Bosch-Produkte, wie Zwischenstecker oder Thermostate, können ganz unkompliziert über einen QR-Code mit der App verbunden werden. Dies spart Zeit und sorgt für eine schnelle Installation. Nach dem Scannen des Codes wirst Du aufgefordert, den Gerätenamen, den Standort und den Verwendungszweck einzugeben. Diese Angaben helfen später bei der Erstellung von Automatisierungen und Szenarien. Beispielsweise lässt sich ein Zwischenstecker so programmieren, dass er ein Licht einschaltet, wenn Bewegung im Raum erkannt wird.
  2. Automatisierungen und Szenarien erstellen:
    Sobald die Geräte eingebunden sind, kannst Du sie in Automatisierungen und Szenarien einbinden. Das bedeutet, dass Du festlegen kannst, dass ein Gerät unter bestimmten Bedingungen automatisch ein- oder ausgeschaltet wird. So lässt sich beispielsweise das Licht automatisch dimmen, wenn der Raum verlassen wird, oder die Heizung wird abgeschaltet, wenn das Fenster geöffnet wird.
  3. Sicherheitskameras integrieren:
    Die ersten Schritte zur Einrichtung der Bosch-Sicherheitskameras erfolgen über die separate „Bosch Smart Camera“-App. Nach der initialen Einrichtung und Konfiguration über diese App kannst Du die Kameras in die „Bosch Smart Home“-App übernehmen, um sie zentral zu steuern und zu überwachen.

Partnerprodukte einbinden

Neben den Geräten von Bosch kannst Du auch Produkte von Partnermarken in Dein Bosch Smart Home integrieren. Hier sind die gängigen Verfahren zur Einbindung von Partnergeräten:

  1. Leuchtmittel von Ledvance:
    Leuchtmittel der Marke Ledvance lassen sich direkt in der Bosch Smart Home-App einbinden. Auch hier erfolgt die Integration über einen QR-Code, was den Vorgang vereinfacht. Nach dem Scannen des Codes kannst Du die Lampen nach Deinen Wünschen konfigurieren und steuern.
  2. Philips Hue und Yale Smart Lock:
    Für Geräte von Philips Hue und dem Smart Lock von Yale ist es notwendig, die jeweiligen Hersteller-Apps zu nutzen, um eine erste Einrichtung vorzunehmen. Nach der Konfiguration in der jeweiligen App kannst Du diese Geräte in das Bosch-System integrieren. Über die „Bosch Smart Home“-App hast Du dann die Möglichkeit, die Geräte entweder per WLAN oder über eine Cloud-Verbindung in Dein Heimnetzwerk einzubinden.
  3. Haushaltsgeräte mit „Home Connect“:
    Smarte Haushaltsgeräte von Bosch, Siemens oder Gaggenau können über die „Home Connect“-App verbunden werden, die ebenfalls Teil des Bosch Smart Home-Kosmos ist. Nach der Synchronisation dieser Geräte in der „Home Connect“-App hast Du die Möglichkeit, sie in das Bosch Smart Home-System zu integrieren und so auch hier eine zentrale Steuerung zu ermöglichen.

Wo die Cloud notwendig ist: Bosch Smart Home und die Internetverbindung

Obwohl viele der Bosch Smart Home-Geräte ohne Internetverbindung betrieben werden können, gibt es bestimmte Funktionen und Geräte, bei denen eine Cloud-Verbindung erforderlich ist. Im Folgenden erklären wir, wann und warum die Cloud für die Nutzung bestimmter Bosch-Produkte notwendig ist.

Kameras und Türschlösser

Die Bosch-Sicherheitskameras und das Yale Smart Lock benötigen eine Internetverbindung, um vollständig in das Bosch Smart Home-System integriert zu werden. Um diese Geräte zu steuern und auf Live-Feeds oder Alarme zugreifen zu können, musst Du ein Cloud-Konto bei Bosch sowie beim jeweiligen Anbieter einrichten. Das bedeutet, dass eine ständige Verbindung zu den Servern notwendig ist, um alle Funktionen, wie die Fernüberwachung oder die Steuerung des Türschlosses aus der Ferne, nutzen zu können.

Haushaltsgeräte von Home Connect

Für die smarten Haushaltsgeräte von Bosch, Siemens oder Gaggenau, die mit der Home Connect-App verbunden sind, ist ebenfalls eine Cloud-Verbindung erforderlich. Über das Home Connect-System kannst Du Deine Waschmaschine, den Trockner oder die Kaffeemaschine überwachen und steuern. Diese Geräte kommunizieren mit der Cloud, um Funktionen wie das Fernstarten oder Benachrichtigungen zu ermöglichen. Hierbei wird eine sichere Verbindung zu den Cloud-Servern von Bosch oder Siemens benötigt, um eine reibungslose Kommunikation zwischen Deinem Gerät und der App zu gewährleisten.

Wärme- und Energiemanagement mit Buderus und Bosch

Auch für das Wärme- und Energiemanagement von Buderus und Bosch ist die Cloud erforderlich. Geräte, die zur Steuerung der Heizung oder Photovoltaikanlagen verwendet werden, können über das Internet mit Cloud-Diensten verbunden werden. Diese Verbindung ermöglicht eine zentrale Steuerung und Optimierung der Energieeffizienz und des Heizsystems. Du kannst Deine Heizung jederzeit aus der Ferne anpassen oder sogar automatische Anpassungen basierend auf Wetterdaten oder Deinem Verbrauchsverhalten vornehmen – dafür ist die Cloud-Verbindung unabdingbar.

Sprachsteuerung und Cloud-Verbindungen

Die Sprachsteuerung von Bosch Smart Home-Produkten war früher ausschließlich auf Cloud-Verbindungen angewiesen. Über diese Verbindung erfolgte die Kommunikation mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Siri. Dabei musste Dein persönliches Konto auf den jeweiligen Plattformen eingeloggt sein, und die Befehle wurden über die Cloud verarbeitet.

Seit der Einführung des Matter-Standards gibt es jedoch eine Alternative: Eine lokale Verbindung ermöglicht die Sprachsteuerung ohne Cloud-Anbindung. Dies bedeutet, dass Du Sprachbefehle direkt und ohne die Notwendigkeit eines Cloud-Kontos von Bosch oder den großen Sprachassistenten-Anbietern verwenden kannst. Jedoch ist zu beachten, dass diese Anbieter, wie Amazon oder Google, für die Verarbeitung der Sprachbefehle in der Regel weiterhin auf ihre eigenen Cloud-Server angewiesen sind.

Wie Du das Bosch Smart Home auch ohne Cloud nutzen kannst

Das Bosch Smart Home-System bietet Dir eine interessante Möglichkeit, es nahezu komplett ohne Cloud-Verbindung zu betreiben. Das bedeutet, dass Du auf die oben genannten Funktionen wie Fernzugriff und Cloud-basierte Sicherheitslösungen verzichten kannst, ohne auf die grundlegenden Smart-Home-Funktionen verzichten zu müssen. Für den alltäglichen Betrieb und die Inbetriebnahme des Systems ist kein persönliches Nutzerkonto erforderlich, was es zu einer besonders datenschutzfreundlichen Lösung macht.

Offline-Betrieb und Datenschutz

Der Vorteil eines Cloud-freien Betriebs liegt klar auf der Hand: Du kannst das System ohne eine permanente Verbindung zu den Servern von Bosch oder anderen Anbietern nutzen. Das sorgt nicht nur für eine hohe Privatsphäre, sondern macht das System auch weniger anfällig für Online-Ausfälle oder Sicherheitsbedrohungen. Wenn Du also auf zusätzliche Cloud-Dienste verzichtest, benötigst Du keinerlei persönliche Daten, was Dein Smart Home besonders sicher und anonym macht. Es ist sogar so konzipiert, dass es bei einem Internetausfall weiterhin funktioniert – eine Seltenheit bei anderen Smart-Home-Systemen, die oft auf permanente Internetverbindungen angewiesen sind.

Vorteile des Cloud-freien Betriebs

Ein weiterer großer Vorteil des Cloud-freien Betriebs ist die Erhöhung der Ausfallsicherheit. Sollte Deine Internetverbindung einmal ausfallen, laufen die meisten grundlegenden Funktionen weiterhin problemlos. So kannst Du Deine smarten Geräte wie Thermostate, Lampen und Steckdosen weiterhin lokal steuern, ohne dass das Internet benötigt wird. Das bietet Dir nicht nur Sicherheit, sondern auch Unabhängigkeit von externen Servern und Cloud-Diensten.

Was ist die [+M]-Linie von Bosch Smart Home?

Mit der Einführung der [+M]-Linie bei Bosch gibt es für Nutzer noch mehr Flexibilität, wie sie ihre Geräte ins Smart Home integrieren möchten. Diese neue Generation von Geräten ermöglicht es Dir, Bosch-Produkte direkt mit Smart Speakern wie dem Apple HomePod mini, Amazon Echo Hub oder Google TV Streamer zu verbinden, ohne eine Bosch-Zentrale zu benötigen. So kannst Du Deine Geräte weiterhin steuern, aber ohne auf die zentrale Bosch-Hardware angewiesen zu sein. Falls Du bereits einen kompatiblen Smart Speaker hast, ersparst Du Dir den Kauf eines zusätzlichen Controllers.

Komfort und Flexibilität

Die [+M]-Linie ermöglicht Dir, Deine Geräte auf verschiedenen Wegen zu steuern. Wenn Du bereits ein Smart Speaker-System von Amazon oder Apple nutzt, kannst Du die Bosch-Geräte direkt mit deren Apps steuern. Dies spart nicht nur Kosten für zusätzliche Geräte, sondern auch Zeit, da Du Dich nicht an eine neue App gewöhnen musst. Deine bevorzugte Plattform bleibt die Steuerzentrale, während Bosch-Produkte problemlos in diese integriert werden können.

Wann die Bosch-eigene Software überlegen ist

Trotz der neuen Optionen für die Integration mit anderen Plattformen gibt es nach wie vor Situationen, in denen die originale Bosch-Software die beste Wahl bleibt. Ein Beispiel dafür ist das Heizkörperthermostat II [+M], das nur in der Bosch-App die vollständige Funktionalität bietet. Zwar lässt sich das Thermostat in Apple Home oder Google Home einbinden, dort sind jedoch nur grundlegende Steuerfunktionen wie das Ein- und Ausschalten oder die manuelle Temperaturregelung verfügbar. Für detaillierte Funktionen wie zeitgesteuerte Heizprogramme oder eine präzise Steuerung bleibst Du mit der Bosch-App und Zentrale am besten bedient.

Bosch Smart Home – So bedienst Du Dein Zuhause mühelos

Die Bosch Smart Home App bietet Dir eine benutzerfreundliche und intuitive Möglichkeit, Dein Zuhause nach Deinen persönlichen Vorlieben zu steuern. Mit einer Bedienlogik, die an bekannte Apps von Apple und Google erinnert, wird Dir die Nutzung der Geräte und Automatisierungen erleichtert. Besonders vorteilhaft ist, dass Du alle Funktionen an einem zentralen Ort hast und Deine smarte Umgebung nach Deinen Bedürfnissen anpassen kannst.

Startseite – Schneller Zugriff auf häufig genutzte Geräte

Sobald Du die Bosch Smart Home App öffnest, findest Du auf der Startseite eine Übersicht Deiner bevorzugten Geräte und Szenarien. Du kannst häufig genutzte Geräte oder spezifische Befehlsketten, die Du regelmäßig benötigst, als Favoriten hinzufügen. So hast Du sie immer griffbereit und kannst mit einem einfachen Tipp darauf zugreifen, um schnell eine Änderung vorzunehmen.

In der Einzelansicht jedes Geräts kannst Du unkompliziert Anpassungen vornehmen – ob Du eine Lampe dimmen, die Farbe der Beleuchtung ändern oder Deine Heizung temperieren möchtest, alles lässt sich intuitiv und in Echtzeit steuern.

Menüleiste – Volle Kontrolle über Dein Zuhause

Die Menüleiste am unteren Bildschirmrand ist Dein Tor zu einer umfassenden Steuerung Deines gesamten Smart Homes. Hier hast Du jederzeit Zugriff auf alle Geräte und Räume Deines Zuhauses. Durch das Zuordnen von Geräten zu bestimmten Räumen während der Einrichtung behältst Du auch bei umfangreicheren Installationen immer den Überblick. Dies ist besonders nützlich, wenn Du viele Geräte in unterschiedlichen Bereichen Deines Hauses installiert hast – so behältst Du die Kontrolle und kannst effizienter arbeiten.

Szenarien – Die Magie der Automatisierung

Ein weiterer entscheidender Bereich der Bosch App sind die Szenarien. Hier liegt die wahre Kraft des Smart Homes, denn in diesem Menü kannst Du mehrere Geräte miteinander kombinieren und komplette Automatisierungen erstellen.

Mit Szenarien kannst Du Schaltbefehle für verschiedene Geräte bündeln und diese in bestimmten Situationen automatisch auslösen lassen. Zum Beispiel kannst Du ein „Guten Morgen“-Szenario erstellen, das morgens automatisch das Licht einschaltet, die Heizung auf eine angenehme Temperatur stellt und Deinen Lieblingsradiosender abspielt. Solche Szenarien helfen Dir, Deinen Alltag zu erleichtern und Deine Umgebung nach Deinen Bedürfnissen zu gestalten, ohne ständig manuell eingreifen zu müssen.

Automatisierungen für mehr Komfort

Neben den individuellen Schaltbefehlen bieten die Szenarien von Bosch auch Automatisierungen. So kannst Du Regeln aufstellen, bei denen sich Geräte aufgrund von Zeiten, Standorten oder Bedingungen automatisch steuern. Zum Beispiel kannst Du festlegen, dass das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn die Bewegungssensoren im Raum eine Bewegung erkennen oder dass die Heizung zu einer bestimmten Uhrzeit oder wenn Du nach Hause kommst, automatisch hochgefahren wird. Diese Automatisierungen ermöglichen Dir, ein absolut komfortables und energieeffizientes Smart Home zu genießen.

Bosch Smart Home Automatisierung – So geht’s

Die Automatisierung in Deinem Bosch Smart Home bringt eine völlig neue Dimension der Kontrolle und Bequemlichkeit. Du kannst Geräte nicht nur manuell steuern, sondern sie auch in Deinem Alltag automatisch agieren lassen – ganz nach Deinen Bedürfnissen. Hier erfährst Du, wie Du das Beste aus der Automatisierung herausholen kannst.

Mit Zeitschaltplänen für volle Flexibilität

Ein grundlegendes, aber äußerst praktisches Feature der Bosch Smart Home App ist die Möglichkeit, Zeitschaltpläne für Deine Geräte zu hinterlegen. Besonders nützlich ist dies für Geräte wie Zwischenstecker oder Heizkörperthermostate, die Du so konfigurieren kannst, dass sie automatisch zu bestimmten Zeiten aktiv werden. Beispielsweise kann das Heizkörperthermostat zu einer festgelegten Uhrzeit die Raumtemperatur auf ein gemütliches Niveau anheben, ohne dass Du manuell eingreifen musst.

Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für einen effizienteren Energieverbrauch, da Geräte nur dann aktiv sind, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Gruppenbefehle – Schaltbefehle bündeln

Die Szenarien-Funktion in der Bosch App ermöglicht es Dir, mehrere Geräte gleichzeitig mit einem einzigen Klick zu steuern. Diese „Gruppenbefehle“ sind besonders hilfreich, wenn Du Deine Geräte für bestimmte Tagesabläufe oder Aktivitäten kombinieren möchtest.

Die App stellt Dir eine Reihe von Schablonen zur Verfügung, die Dir als Vorlage dienen können. Beispiele hierfür sind Szenarien wie „Guten Morgen“ oder „Das Haus verlassen“, die Du einfach übernehmen oder nach Deinen Wünschen anpassen kannst.

Hast Du smarte Philips Hue-Leuchten eingebunden? Dann bietet Dir die Vorlage „Relax with Philips“ eine besonders entspannende Atmosphäre, in der nicht nur die Leuchten in eine angenehme Farbe getaucht werden, sondern auch die Heizkörperthermostaten entsprechend der Wohlfühltemperatur angepasst werden.

Automatisierung – Alles läuft automatisch

Noch beeindruckender wird es, wenn Du Deinen Smart Home-Alltag mit Automationen bereichern möchtest. Hierbei kannst Du Wenn-Dann-Regeln erstellen, die dafür sorgen, dass Geräte automatisch gesteuert werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Ein Beispiel: Du möchtest, dass Dein Heizkörperthermostat automatisch die Heizung drosselt, sobald ein Kontaktsensor ein geöffnetes Fenster erkennt. Oder Du sorgst dafür, dass bei einem Wasserleck, Rauchgas oder einer Bewegung in einem bestimmten Bereich das Licht eingeschaltet wird. So sparst Du Energie und sorgst gleichzeitig für mehr Sicherheit in Deinem Zuhause.

Die App stellt Dir auch eine Reihe von vorkonfigurierten Regeln zur Verfügung, die Du ganz einfach anwenden kannst. Unter der Rubrik „Dienste“ findest Du vorgefertigte Automationen, wie etwa eine Anwesenheitssimulation, die während Deiner Abwesenheit ein realistisches Bild von Belebung im Haus vermittelt und so potenzielle Eindringlinge abschreckt.

Klimaregulation und Push-Benachrichtigungen

Ein weiteres praktisches Feature ist die Möglichkeit, eine Raumluft-Ampel einzurichten. Hierbei informiert Dich die App mittels Push-Nachricht, wenn es Zeit zum Lüften ist, basierend auf den Messwerten des Twinguard Klimasensors. So hast Du stets die richtige Luftqualität in Deinem Zuhause und kannst gesundheitlichen Problemen vorbeugen.

Eigene Automationen erstellen

Natürlich kannst Du auch ganz eigene Automatisierungsregeln nach Deinen Vorstellungen erstellen. Du definierst Auslöser, Bedingungen und Aktionen, die nach Deinen persönlichen Anforderungen ablaufen. Zum Beispiel kannst Du eine Automatik konfigurieren, die Dich informiert, wenn Deine Waschmaschine den Standby-Verbrauch erreicht hat und die Wäsche fertig ist – ganz ohne, dass Du nachsehen musst.

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